Tag 332-337: AC/DC in London + Dublin

24.6.: Europa hat mich wieder

Als es in Madrid ans Umsteigen ging, fiel bei der Ankunft der Sicherheitstyp aus fast allen Wolken, warum ich eine 3l Cola-Flasche im Flieger hatte – „Na zum Trinken“ sagte ich, was er seinem unverständlichen Fluchen nach wohl nicht so lustig wie ich fand.
In Frankfurt musste ich dann Gepäck am Hauptbahnhof deponieren, da man am Flughafen bei der Gepäckaufbewahrung keine Tüten abgeben durfte und es mit nur 15 kg weiter nach UK gehen sollte. Da mein Weiterflug von Hahn erst am nächsten Morgen ging, wurde die Nacht in einer Spielhalle verbracht.

25.6.: Ein Traum zerplatzt

Angekommen in London fuhr ich erstmal zum Büro einer Freundin, die ich in Japan am Floating Tori vor Miyajima kennen gelernt hatte und mich bei ihr übernachten ließ, gefahren. Nach einer kleinen Runde durch London trafen wir uns zu einem BBQ und gingen danach in eine Bar. Dort haben wir dann gegen halb zwölf nachts dank einer Armada von iPhone-Nutzern erfahren, dass Michael Jackson gestorben sei. Und das, wo ich mir vor Monaten in einigen Nacht-Sessions in Chile ein Ticket für eines seiner geplanten Konzerte sichern konnte.

26.6.: AC/DC im Wembley Stadium

Nach einem gemütlichen Start in den Tag und leckerem Essen in einem Park machte ich mich auf den Weg, einen Freund aus der Heimat zu treffen, mit dem ich gemeinsam zum AC/DC-Konzert gehen wollte. Sein Flieger hatte aber dramatische Verspätung und so kamen wir leider erst um acht Uhr im Stadion an. Da wir etwas weiter hinten waren, war der Sound dank Echo nicht so toll wie wohl weiter vorne. Mit einsetzender Dunkelheit wurde die Show besser.

27.6.: Transfer nach Dublin

Heute stand nicht viel an, außer von London nach Dublin zu kommen. Das war ja jetzt nicht mehr so das große Abenteuer… Nach meiner Ankunft in Dublin wurde noch eine eigentümliche Parade betrachtet und etwas gegessen.

28.6.: AC/DC am Punchestown Racecourse

Nachdem ich beim letzten Mal etwas später dran war, wollte ich diesmal pünktlich vor Ort sein. So fuhr ich mit dem Bus schon gegen elf Uhr los, der Konzertbesucher direkt zur Pferderennbahn brachte. Es waren schon viele Leute vor Ort, doch eine Schlange, wo sich schon viele aufgereiht hatten, fiel mir ins Auge. Dort angestellt habe ich Armbändchen für den abgesperrten Bereich vor der Bühne bekommen. So war ein näheres Erlebnis gesichert.
Der Platz am Steg in die Menge war klasse. Angus vorbeispringen zu sehen in weniger als fünf Meter Abstand war großes Kino. Das Konzert an sich sowieso, aber besonders der Sound war Spitzenklasse!

29.6.: May the Force be with you!

Heute stand noch eine Stadtführung in Dublin an. Es war ganz interessant, doch eben nix dramatisch Besonderes. Das kam dann erst am Nachmittag. Da ging es ins Trinity College, dessen Long Room der Bibliothek George Lucas als Vorlage für die Jedi-Bibliothek gedient hat. Ansonsten habe ich mir zum Abschluss noch einmal ein dekadentes Menü bei meinem bevorzugten Restaurant gegönnt.

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