13.6.: Transfer auf die Galapagos-Inseln
Heute sollte es also auf die Galapagos Inseln gehen. Auf der Fahrt zum Flughafen wollte der Taxifahrer erst einen viel zu hohen Fixpreis vereinbaren. Da ich aber mittlerweile schon dem Spanischen etwas mächtig war, konnte ich ihm das ohne große Widerworte ausreden.
Nach einem Zwischenstopp in Guayaquil bin ich auf San Christobal gelandet. Nach einem doch recht intensiveren Check und dem Zahlen der Eintrittsgebühr war ich überrascht, keine Hotel-Schreier zu sehen. Am Nachmittag habe ich mir dann noch eine Tagestour zum Schnorcheln für morgen gebucht. Auf das Schiff zur gebuchten Tour geht es erst übermorgen.
14.6.: Ein Hai! Und Schildkröten!
Mit dem Boot ging es raus zum „Kicker Rock“. Kurz nachdem es ins Wasser ging, konnte ich einen Galapagos-Hai sehen. Er war leider doch etwas weiter unten und der einzige heute. Dann ging es weiter durch die Felsen hindurch. Auf der anderen Seite konnten dann Meeresschildkröten beobachtet werden.
Beim zweiten Meeresspaziergang habe ich Stachelrochen gesehen. Nach einiger Zeit kamen noch Seelöwen dazu, um mit uns zu spielen. Das war schon der Hammer! An Land hab ich noch Blue-Foot-Boobies, oder auf Deutsch Blaufußtölpel, und Meeresleguane gesehen.
Nach dem Essen am Abend sah ich die im Reiseführer angesprochenen Seelöwen an der Hafenpromenade und auf einigen der Bänken, auf dem ich am Nachmittag selbst saß.
15.6.: Begrüßung an Deck
Heute ging es auf die gebuchte „Boots-Tour“. Wobei dieser Begriff dem Schiff nicht wirklich gerecht wird, es war ein Katamaran mit acht Doppelkabinen. Der erste Ausflug war heute Schnorcheln nahe der Insel „Los Lobos“, wo die Seehunde wieder zum Spielen um uns herum schwammen. Da ich nicht die günstigste Tour gebucht hatte, war das Leben an Bord gut organisiert. Das Programm des folgenden Tages wurde bei hervorragendem Essen vorgestellt.
16.6.: Pures Glück
Nach einer Nachtfahrt ging es auf Espanola mit einer nassen Landung an Land. Dort am Strand lagen die Seelöwen rum wie frisch panierte Schnitzel. Bevor es zum Schnorcheln ging, sprangen wir noch vom obersten Deck, wohl ungefähr etwas über acht Meter hoch, ins Wasser. Neben einigen Fischen im Wasser spielten die Seelöwen wider mit uns. Als ich ich noch am Fotografieren war, waren die anderen schon etwas weiter geschwommen. So schwammen die Seelöwen nur noch um mich allen herum. Das war einfach fantastisch, pure Glücksmomente. Bei einem zweiten Landgang gab es noch ein weiteres Spektakel. Ein paar Seelöwen kamen an Land. Während wir uns nicht bewegten, legte eines dieser Tiere seinen Kopf auf die Füße einer Mitreisenden.
17.6.: Wenige Tiere. Betriebsausflug?
Auf Floreana ging es zur „Post Office Bay“. Da steht eine alte Holztonne, wo Postkarten drin sind. Die Zielstädte werden vorgelesen. Liegt eine in der Nähe des eigenen Wohnortes soll man die mitnehmen und zu Hause absenden.
Am Nachmittag ging es zur „Devil’s Crown“, einem Felsen, der wie eine Teufelskrone aussehen sollte. Auch die versprochenen Haie waren heute beim Betriebsausflug. Die Flamingos waren dafür umso weiter weg und umso weißer.
Das Geschaukel auf dem Weg zur Insel Isabella lag mir heut nicht so. Nachdem wir aber angekommen waren, wurde es besser.
18.6.: Aufzuchtstation von Schildkröten
Das Wetter heute war nicht so der Brüller: Keine Sonne, dafür viele Wolken. Dafür ging es heute erstmal zur Aufzuchtstation. Hier gab es Schildkröten in allen erdenklichen Größen zu sehen. Vom Ei bis zum alten Genossen. Einige haben sich auch live reproduziert.
Dann ging es zur Tränenmauer, wo früher ein Gefängnis geplant war. Bei der Tour am Nachmittag wurden auch wieder keine Haie gesehen, grrr.