Tag 12-19: Olympia Teil 1

Alle Bilder zu diesem Beitrag findest Du unter dem Text.

8.8.2008: Eröffnungsfeier
Heute war also der wohl bedeutendste Tag der letzten Jahre für China. Er Tag, an dem die Welt die wohl beste Chinesische Präsentation sehen sollte. Und was machte ich? Nicht viel, hatte ich doch kein Ticket dafür bekommen. Gegen 16.30 Uhr habe ich mir also meinen Foto und Stativ geschnappt und bin zum Olympia-Gelände gefahren, um mich auf de Suche nach einem guten Standort für das Feuerwerk zu machen. Das war gar nicht so einfach, denn es war eigentlich alles weiträumig abgesperrt. Nach rund einer halben Stunde hatte ich einen Platz gefunden, der leicht suboptimal war, da Laternen im Bild störten. Erst als auch Chinesen auf die von kleinen Wachmännern gesperrte Straße stürmten, bin ich auch zu einer super Position gekommen. Von hier konnte ich ca. die Hälfte der Show fotografieren, d.h. das Feuerwerk, wenn etwas am Himmel zu sehen war. Dann wurden wir von richtigen Polizisten zurückgewiesen. Zu Recht, wie sich später herausstellte, denn wir standen zum einen am Ausgang der Mitwirkenden Chinesen, die in Viererreihen kilometerlang ausmarschieren sollten, sowie gleichzeitig in der Ausfahrt der VIPs. So konnte ich später den Auszug des Cowboys in seiner Limousine sowie seiner Security sehen. Nach insgesamt 6 Stunden ohne Essen und Trinken ging ein langer Abend zu Ende. Zu den Gerüchten, um eine Animation oder falsche Einspielungen im TV kann ich sagen, dass diese Fußstapfen wirklich in den Himmel geschossen wurden. Nur leider war es zu bewölkt, um diese Fußabdrücke so sehen zu können, wie im TV wohl gezeigt wurde (ich selbst habe nur ein paar Sekunden davon gesehen).

9.8.2008: Boxen
Heute sollte also mein erster Event anstehen: Boxen. Nachdem ich erstmal etwas ausgeschlafen hatte, machte ich mich auf den Weg, zum Workers Gymnasium zu kommen. Die Volunteers am Metro-Ausgang waren noch nicht zahlreich da, aber wenn man in China der Masse folgt, wird schon nicht so viel falsch sein. In der Halle dann wollte ich erstmal etwas Essen, da neben Frühstück es heute noch nichts gab. Doch das Angebot war erschreckend. Kein Steak, keine Bratwurst. Nur ein Hotdog, doch der hatte die Größe einer etwas zu groß geratenen Nürnberger Rostbratwurst und es gab ihn am Spieß ohne Semmel. Von der sagenumwobenen Pizza, die angeschrieben war, habe ich weder heute noch sonst wann einmal etwas zu sehen bekommen. Also habe ich mich für „Brot“ entschieden und ein paar Trockennudeln. Mit Brot waren hier vier „lädscherde“ Croissants gemeint, die eingeschweißt waren. Super. Dazu wurde auch noch die Cola von handlichen 0,6l PET-Flaschen in lapprige Pappbecher umgefüllt. Das war zum einen äußerst unhandlich und zum anderen dauerte es ewig. Das Boxen selbst war eigentlich relativ unspektakulär, bis auf den Moment, wo der eine nicht mehr aufstehen wollte, bzw. nicht mehr konnte. Er musste von Sanis auf einer Liege abtransportiert werden. Anzumerken ist auch, dass trotz der ausverkauften Tickets ca. ein Drittel der Ränge leer war.

10.8.2008: Hockey + Beachvolleyball
Schon als ich aus dem Bus vorm Hockey-Stadion ausstieg begegnete ich dem Regen. „Na toll“ dachte ich, haste die Regenjacke gut verstaut zu Hause gelassen. Doch die Chinesen waren bestens vorbereitet. Sie hatten so anziehbare Plastikfolien am Start und verteilten diese fröhlich. Für den momentan nicht so starken Regen war das auch völlig ausreichend, solange man sich nicht gestreckt hat, denn das gefiel der Tüte gar nicht. Das Spiel der Chinesischen Frauen war auch von der Stimmung recht gut. Kein Wunder, gewannen sie ja auch. Interessant war, dass die Chinesinnen das ganze Spiel über am rennen waren und kaum erschöpft wirkten, während ihre Gegnerinnen schon am Pumpen waren. Als Hockey vorbei war, machte ich mich schon langsam auf den Weg zum Beachvolleyball-Stadion, da die Weg zwischen den einzelnen Venues schon recht weit waren und man recht lange brauchte, hinzukommen. Pünktlich gegen 18 Uhr kam ich am Stadion an, um rechtzeitig die Deutschen Damen, die das erste Spiel hatten, anzusehen. Das Stadion war schon recht groß, aber auch nicht ganz gefüllt. Wie schon am Vormittag gab es auch hier wieder einen „bezahlten Block“. Dort hatten alle das gleiche Shirt an, alles hatten Bambams und alle machten das, was der Vorturner machte. Andere Chinesen erzählten mir, die Regierung hätte diese Tickets gekauft und verteilt. Vermutlich auch um immer einen Block für das Fernsehen zum reinblenden zu haben. Nachdem der Regen anfangs mal gestoppt hatte, setzte er wieder ein und wurde immer stärker. Dagegen half die Plastiktüte auch nicht wirklich weiter. Also wurde im Regen immer fleißig zur Pausen-Musik getanzt, um warm zu bleiben. Dazu haben wir noch einen Block Chinesen dazu gebracht, bei den Deutschen Herren ein Humba-Täterä anzustimmen. Einfach irre. So sind wir dann auch im CCTV zu sehen gewesen. Als ich dann später durchnässt war, habe ich mich auf den Heimweg, der ja mal wieder über 2 Stunden dauern sollte, gemacht. Es waren eh nur noch wenige Leute im Stadion, doch gast alle davon waren Westliche, da die Chinesen schon lange gegangen waren, nachdem das Chinesische Team gespielt hatte.

11.8.2008: Bogenschießen und Tennis
Heute Vormittag standen Vorkämpfe im Bogenschießen an. Ich saß seitlich, so dass praktisch die Pfeile vor mir vorbei flogen. Doch bei einer Reisegeschwindigkeit von mehr als 200 km/h war es nicht so einfach, diese Teile mit bloßem Auge zu verfolgen. Man hat sie dafür eher gehört. Am Nachmittag war dann das Finale, wofür ich auch Tickets hatte. Dort waren die Südkoreaner dann die klaren Favoriten und wurden ihrer Rolle gerecht. Sie hatten auch einen ganzen Block an Fans dabei samt Vorsänger. Und die waren echt kreativ. So gab es auch Laola-Wellen von unten nach oben – doch der Hit schlechthin war dann diese Welle im Zeitlupentempo. Herrlich. Der Wettkampf selbst war auch sehr interessant, da eben doch immer mal ein Ausrutscher dabei sein kann oder es einfach sehr knapp zu geht. Nach dem Ende habe ich dann zwei Deutsche Fans getroffen, mit denen ich versuchen wollte, für lau zum Tennis zu kommen. Und es hat auch irgendwie geklappt ;-) Dort spielte dann die Nr. 3 der Herren Novak Djokovic am Center Court. Danach bin ich auf Platz Nummer 2, um das Doppel Spanien gegen Schweden zu sehen. Dort spielten nämlich drei Herren, denen ich schon am Flughafen begegnet war, Rafael Nadal und zwei Schweden. Nadal sah in seiner Kleidung mal wieder kleiner und stämmiger aus, als er wirklich ist. Danach ging ich wieder auf den Center Court, da dort die Nr. 3 der Frauen spielte. Leider waren in dem Stadion von ca. 6000 Plätzen nur 300 belegt. Doch von diesen Anwesenden redete oder telefonierte die Hälfte. Auf jedem Amateurplatz wäre die wohl ermahnt und weggeschickt worden. Insgesamt war recht wenig los beim Tennis, schade eigentlich für die Athleten. Da es eine Abendsession war, ging es recht spät zu Ende und ich kam noch später nach Hause.

12.8.2008: Handball
Heute stand also Handball an. Doch nachdem ich nur ein Frühstück hatte, wollte ich mir vorher in der Nähe der Halle außerhalb noch fix was zu Essen besorgen. Doch irgendwie hatte Beijing da wohl so was wie eine Bannmeile eingerichtet, denn außer ein paar Restaurants war nix zu finden. Doch das wollte ich mir preislich nicht leisten, zeitlich war ich auch schon recht knapp dran. Also lief es mal wieder auf Plätzchen und Eis in der Halle hinaus. Das passte auch zum Spiel der Deutschen Herren gegen Island. Ich saß in der letzten Ecke der halle bei anderen Dertour-Buchern. Insgesamt war die Halle nur ca. halb voll und nur wenige deutsche Fans waren da. Da es wegen des unspektakulären Spiels und des schlechten Ergebnisses nix zu feiern gab, bin ich bedient nach Hause gefahren.

13.8.2008: Eigentlich frei, doch dann Hockey
Heute ist eigentlich mein erster freier tag bei Olympia gewesen. Da wollte ich auf dem Schwarzmarkt mal sehen, ob ich Tickets für Schwimmen oder Turnen bekomme. Doch entweder gab es sie nicht oder waren völlig überteuert. Mit einem anderen Deutschen wollten wir Fechten mit Deutschen im Finale ansehen, doch es gab nur eine einzige Karte und die war irre teuer. Also sahen wir uns für Hockey um, da heute die Deutschen Herren spielten. Doch vorm Water Cube wollten sie noch ca. 60 € für eine Karte, die normal 3 € kostet. Also sind wir direkt vor den Eingang des Hockeystadion gefahren. Dort wollten sie zwar zuerst noch 30 € pro Karte, aber letztlich sind wir für 10 € reingekommen. Das Spiel selbst war ein 1:1 und auch nicht so spannend. Danach ging es noch mit zwei anderen nach Sanlitun, um noch etwas zu essen. In einem Restaurant gab es dann noch ein Sandwich. Zum Dank wollten sie unserem Tisch auch noch fünf Bier mehr berechnen. Da schon lange keine Metro mehr fuhr, mussten wir Taxis nehmen. Einer der beiden anderen wohnte auch in meiner Richtung. Also bin ich erstmal mit ihm mitgefahren. Doch da der Taxifahrer nicht so der Checker war, wechselte ich. Dafür müsste ich für weitere 15 km rund 4 € zahlen.

14.8.2008: Rundern
Heute sollte eigentlich Rudern sein, wo man mit dem Bus ca. 2,5 Stunden aus der Stadt fahren musste. Gestartet noch bei Sonnenschein bin ich dort bei Regen aus dem Bus gestiegen. Zwar hat man am Eingang gleich mal eine Tüte zum Überstülpen bekommen, aber der Wind machte die ganze Sache frostig. Eigentlich wollte ich jetzt schon vor offiziellem Beginn wieder hier weg. Hätte ich das wohl besser mal gemacht. Denn dann wurde der Beginn erstmal um 1,5 Std. nach hinten verschoben, bevor es dann ganz abgesagt wurde. Wartend stand ich vergeblich am Bus unter vielen Chinesen, die sich bei mir beschwerten, dass ich so drängele. Ja klar. Das war schlimmer als bei einem Konzert, da keiner Respekt hatte. SO war das heute mal ein Griff ins Klo mit sechs verschenkten Stunden. Das beste ist, dass die Karten morgen nocmal gelten sollen, aber versuch das mal jemandem plausibel zu erklären.

15.8. Wasserball
Heute ging es dann zum Wasserball, nachdem ich die Rudern-Sache für mich abgehakt hatte. Da habe ich mir auf jeden Fall schon mal den langen Anfahrtsweg gespart. Diese Entscheidung sollte sich als goldrichtig heraus stellen, denn beim Wasserball war dank ein paar Europäischen Fans richtig Stimmung war. Manchmal waren die als Volunteers verkleideten Sicherheitskräfte kurz davor einzugreifen, da sie nicht wussten was das sein soll. Fr uns war das alles ganz normal.

<< zum vorherigen Beitrag <<   |   >> zum nächsten Beitrag >>

Fotos zu diesem Beitrag:

<< zum vorherigen Beitrag <<   |   >> zum nächsten Beitrag >>

Tag 11: Zehn Kilometer auf der Mauer

Alle Bilder zu diesem Beitrag findest Du unter dem Text.

Auf der Großen Mauer
Heute sollte es also zur Mauer gehen. Da unsere gebuchte Tour recht früh schon an der Subway-Station Lama Tempel uns abholt, musste ich heute nach nur 3 Stunden Schlaf aufstehen. Es dauert ja auch immer, bis ich in die Stadt komme.

Nach einer ca. 2-stündigen Fahrt kam unsere Gruppe, die aus einem Typen aus London, der seinen Pass verloren hatte, zwei wie wild fotografierenden Amerikanern, einem Basken, den beiden Deutschen vom Vorabend, den beiden Spaniern und mir, am Startpunkt an. Erst hier habe ich gemerkt, dass wir die 10 km-auf-der-Mauer-laufen-Tour gebucht hatten. „Prima“ dachte ich, „das wollte ich schon immer machen!“ Unser Guide gab uns am Eingang in Jinshaling die Tickets für die Passierstellen, nur ich blieb außen vor. Mir wurde auf irgendeine Karte ein Text geschrieben, den ich vorzeigen sollte, dann sollte das schon gehen. Der Guide, der eigentlich eine Frau war, wollte uns zur Fahrt mit der Seilbahn überreden, da er schon jetzt zu hetzen anfing, doch dann beschlossen wir als Gruppe, den längeren Weg zu nehmen, denn „The Customer is King“.

Leider war etwas diesiges Wetter, so dass man die Mauer nicht so, wie auf vielen Fotos bis weit in die Ferne sehen konnte. Aber deswegen war das ja auch nicht minder beeindruckend. Anfangs ging es über restaurierte Bereiche und Stufen. Dort wo halt die alten Leute hingekarrt zum kurzen Spaziergang gekarrt werden. Die vielen Händler auf der Mauer hatten auch keinen Spaß mit uns, geschweige denn Umsatz. Das war immer das gleiche Spiel „Icecold Cola, Water or a beer?“ schallte es uns hingegen. Nachdem nach einem „No, thank you!“ dann kam „Or a t-shirt?“ änderten wir unsere Antwort in „And NO t-shirt!“. Dann war das ganze viel entspannter und wir ersparten uns ständige Nachfragen.

Da wir viele Fotos machten und unsere Zeit genossen, hatten wir die Zeit des Guides schon stark überzogen, aber das war es uns wert. Es ging über viele noch originale Stellen der Mauer. So ein Marsch ist echt zu empfehlen, denn erst durch die teilweise sehr steilen Hänge, die man beinahe hinauf klettert, wird einem das Ausmaß der Mauer so richtig bewusst. Nach guten vier Stunden sind wir dann in Simatai angekommen. Schon kurz vorher hatten wir gesehen, dass es da so eine Seilbahn-Abfahrt gibt. Ich war ob der obskuren, oder wohl besser kaum vorhandenen, Sicherheitsstandards dieser Bahn erst recht ablehnend gegenüber gestanden. Doch als andere zu zweit ohne Sicherung nur in einem Sitzgurt festgeschnallt da hinab fuhren, wollten meine Füße auch da runter fahren. Also bin ich dann für vier Euro da eingestiegen. War schnell vorbei und wie Ihr seht, hab ich es überlebt. Nach einem Essen, das in der Tour eingeschlossen war, ging es die guten zwei Stunden wieder zurück in die Stadt.

Dort ging es dann erstmal in den Silk Market. Das ist eine große mehrstöckige Halle mit vielen kleinen Geschäften, die eigentlich immer gefälschte Waren verkaufen. Da ich ja eh keinen Platz in meinem Rucksack habe, war das für mich nicht so das Einkaufsparadies.

<< zum vorherigen Beitrag <<   |   >> zum nächsten Beitrag >>

Fotos zu diesem Beitrag:

<< zum vorherigen Beitrag <<   |   >> zum nächsten Beitrag >>

Tag 10: Planung? Fehlanzeige!

Alle Bilder zu diesem Beitrag findest Du unter dem Text.

Chinesisches Fastfood
Heute wollte ich eigentlich in den Himmelstempel gehen. Doch dort angekommen musste ich feststellen, dass der gesamte Bereich abgeriegelt war und man wegen der Fackelankunft und dem dazugehörigen Rundlauf im Tempel abgesperrt war. Mit einer norwegischen Reporterin bin ich dann zum West-Eingang gefahren, da bei uns nix ging. Dort lernte ich dann mal das Chinesische Organisationstalent kennen. Schon seit Beginn standen um den Platz Gitter, die jedem symbolisierten, wie weit man gehen kann. Brav warteten die Leute dahinter. Irgendwann fiel so einem schlauen Polizisten oder Oberen ein, die Leute noch vier Meter mehr nach hinten hinter ein Absperrband zu schicken. Da standen wir dann auch – zumindest bis der erste Bus zu sehen war. Da wurde dann wieder bis zur ersten Grenze gestürmt. Dass das nur Fotografen für den Tempel waren, kapierte keiner und störte auch keinen. Naja, irgendwann kam dann auch die Fackel vorbei. Sie wurde ohne Feuer nur zur Tür eines Kleinbusses rausgehalten. Super!

Nach ewigem Warten mit tausenden von schaulustigen Chinesen war das dann vorbei und ich machte mich auf die Suche nach der Beijing Sightseeing Bus Station. Dort angekommen konnte man kein Wort Englisch und verschwand dann. Da half mir dann auch meine angequatschte Chinesin, die für mich fragen wollte, nicht weiter. Na toll. Beim Geldabheben traf ich dann zwei andere Deutsche, die eben Geld für ihre Tour abgehoben haben. Prima, da habe ich mir dann gleich mal die Agentur zeigen lassen.

Da ich erst abends mit dem Guide sprechen konnte, ließ ich mir seine Nummer geben und bin dann in ein Chinesisches Fast Food Restaurant gegangen und habe mir ein Chili-Chicken gegönnt. Hat auch prima geschmeckt und hab ich gut vertragen.

Am Abend, oder besser: in der Nacht, habe ich nach einem Anruf der Spanier dann mit dem Guide einen Pick-up-Point sowie Uhrzeit ausgemacht. Da das doch recht früh war, war an eine geruhsame Nacht nicht zu denken.

<< zum vorherigen Beitrag <<   |   >> zum nächsten Beitrag >>

Fotos zu diesem Beitrag:

<< zum vorherigen Beitrag <<   |   >> zum nächsten Beitrag >>

Tag 9: Verbotene Stadt und weiße Pagode

Alle Bilder zu diesem Beitrag findest Du unter dem Text.

In der Verbotenen Stadt
Am heutigen Tag wollte ich etwas von Beijings Seheanswürdigkeiten sehen. Also machte ich mich auf zum Tiananmen-Platz. Als erstes standen mal wieder Sicherheits-Kontrollen auf dem Programm. Nachdem diese passiert waren, lief ich etwas über den Platz. Er kam mir gar nicht so überwältigend vor, da überall Leute waren, Kodakverkäufer und Symbole der Olympischen Spiele aufgestellt waren. Danach ging es in Richtung der Verbotenen Stadt. Noch vor dem Kauf der Eintrittskarten traf ich eine Spanierin und einen Argentinier. Die Verständigung anfangs war recht interessant. Ein bunter Mix aus Spanisch und Englisch. Mein Spanisch ist doch etwas eingerostet, wie ich feststellen musste. Je mehr ich aber sprach, desto besser ging es dann.

In der Verbotenen Stadt selbst waren doch einige Besucher, so dass Ihre Einzigartigkeit heute wohl nicht so herausstrahlte. Beeindruckende Bauten sind das aber auf jeden Fall! Gegen Mittag hat sich dann der zugezogene Himmel aufgeklart und es waren leichte Wölkchen und blau zu sehen. Nach der Verbotenen Stadt gönnten wir uns erstmal eine kleine Pause und tranken etwas, um bei dem heißen Wetter unseren Durst zu stillen. Weil wir uns auf kein weiteres Ziel an diesem Nachmittag einigen konnten beschlossen wir, zu losen. Einer sollte eine Zahl sagen, die eine Sehenswürdigkeit im Lonely Plantet markiert. So fiel unsere Wahl drauf, den Tempel der Weißen Pagode zu besuchen, der glücklicherweise nicht so weit weg war. Dort war es viel entspannter, da eigentlich nur rund ein Dutzend Besucher hier waren. Hier konnte auch ich endlich mal den Ton angeben (siehe Fotos).

Indoor Grillen
Nach der langen Heimfahrt wurde ich noch zum Grillen ausgeführt. Das läuft hier so ab, dass in die Tischmitte heiße Kohlen kommen, darauf ein Rost gelegt wird und man das bestellte rohe Fleisch selber zubereiten kann. Dabei tauschen die Kellner den Rost recht häufig aus, um nicht auf dem verschmutzten Rost weitergrillen zu müssen. Nach eiem ausgiebigen Essen war dieser Tag auch schon recht schnell vorüber gegangen.

<< zum vorherigen Beitrag <<   |   >> zum nächsten Beitrag >>

Fotos aus Beijing:

<< zum vorherigen Beitrag <<   |   >> zum nächsten Beitrag >>

Tag 8: Olympia rückt näher

Alle Bilder zu diesem Beitrag findest Du unter dem Text.

Heute Morgen bin ich recht bald aufgestanden, um auf keinen Fall meinen Flieger zu verpassen. Nach letztem Einpacken schnell zum Bus. Doch von der viel zitierten Pünktlichkeit war hier nichts zu sehen. Er kam ca. 25 Minuten zu spät. Und das, wo doch alle 20 Minuten einer fahren sollte. Als ich am Flughafen noch meine 50 HKD Pfand für die Octopus-Karte zurückbekam habe ich mein letztes Geld bei einer Cola und einem Orangensaft verprasst. Auf dem Weg in Richtung Gates habe ich mir noch 20 US$ in Chinesische Yuan wechseln lassen, damit ich zumindest in die Stadt zu Cai Li, meiner Chinesischen Bekannten, kommen konnte.

Schon im Landeanflug vor Peking waren zum einen viele Siedlungen zu sehen, die recht nah aneinander lagen und zum anderen, dass der zuvor schon so häufig gehörte Smog tatsächlich existiert. So konnte man bei der Ankunft kaum das Ende des neuen Terminals 3 sehen. Danach stand erst mal die Visa-Kontrolle an, die bei mir glücklicherweise schnell und problemlos von statten ging.

„Hurra! Meine Einreise wurde genehmigt!“ dachte ich mir und freute mich, da nun dem Besuch der Olympischen Spiele nichts mehr im Wege stehen konnte. Gleich nach der Kontrolle sah ich schon einige Sportler und Begleiter stehen. Darunter waren auch die Sprint-Damen des Teams USA. Nach der Gepäckabholung musste man sich zu einem weiteren Check anstellen. Dort stand dann ein Spanischer Tennisspieler neben mir, den ich nicht kannte und fragte ihn, warum er nicht in der viel schnelleren Olympia-Linie steht. Er meinte nur, dass sie noch auf jemanden warten. Wer könnte das nur sein? Natürlich war das Rafael Nadal, der recht locker durch die Halle angelaufen kam. In Wirklichkeit ist er viel größer und schlanker als er im Fernsehen wirkt. Das machen echt nur seine komischen Hosen aus, die er beim spielen trägt. Darüber hinaus waren noch viele andere Mannschaften und Sportler aus verschiedensten Nationen zu sehen. Hier fand ich die Olympische Stimmung schon echt zum Greifen nahe.

Danach ging es durch die Tür hinaus, wo normalerweise Daheimgebliebene auf ihre ankommenden Freunde und Familie warten. Aber hier standen Hunderte, die irgendwelche Stars knipsen wollten und bildeten so ein ca. 50 Meter langes Spalier. War echt klasse, hier durchzulaufen. Das Winken, um auch fotografiert zu werden habe ich mir dann verkniffen.

In die Stadt ging es dann mit dem Airport-Express. Es hat vieles recht grau ausgesehen, auch die Bäume wirkten nicht wirklich grün. Überall konnte man aber dafür die bunten Olympia-Banner mit „One World – One Dream“ sehen. Nach einer kurzen Wartezeit in einer Shopping Mall traf ich mich mit Cai Li, die noch arbeiten musste. Sie brachte mich dann zu ihrer Mutter, wo ich die nächsten Tage unterkommen sollte.

<< zum vorherigen Beitrag <<   |   >> zum nächsten Beitrag >>

Fotos aus Beijing:

<< zum vorherigen Beitrag <<   |   >> zum nächsten Beitrag >>

Tag 7: Ohne Moos nix los!

Alle Bilder zu diesem Beitrag findest Du unter dem Text.

Happy Valley Racecourse

So, heute wollte ich mich also groß eindecken: Objektiv, Fototasche, MP3-Player und einiges Zubehör. Mit dieser Einstellung bin ich dann los, habe das Objektiv getestet und für gut befunden. Als ich am Automaten Geld abheben wollte meinte der nur, dass zu wenig Guthaben vorhanden ist. Na super, dann versucht, direkt mit der Kreditkarte zu zahlen, was auch nicht gelang. Das hat mich sehr gewundert, denn ich hatte noch vor Reisebeginn Geld eingezahlt. Wie sich später herausstellte, aber leider auf das falsche Konto. Zwar hatte ich mir über das neue Konto Vieles durchgelesen, aber entweder das habe ich überlesen, oder es war nur unzureichend beschrieben. Ich bin für letzteres. So stand ich nun da, hatte gerade mal noch ca. 750 HKD, was ca. 60 Euro entspricht, und musste Prioritäten setzen. Ich entschied mich für die Fototasche und einen Sensorreiniger.

Zurück auf Hongkong Island wollte ich als erstes noch die Happy Valley-Rennbahn sehen. Also habe ich mich dorthin aufgemacht. Diese Pferde-Rennbahn liegt umgeben von Hochhäusern mitten in der Stadt. Der Rasen war bestens gepflegt und sah besser aus als der in der Allianz-Arena in München.

Da auch noch eine Fahrt mit der Tram, einer recht alten Straßenbahn, auf dem Must-See-Programm stand, und gerade vorm Eingang der Rennbahn eine Haltestelle war, stieg ich also mal ein. Das läuft so, dass man irgendwo einsteigt und beim Aussteigen beim Fahrer 2 HKD einwirft. Ich habe mich im Oberen Stock ganz vorne hingesetzt. Der Vorteil ist, dass hier die Scheiben offen sind, was für das Fotografieren natürlich optimal ist. Es macht riesig Spaß, Hongkong so zu entdecken – äußerst empfehlenswert!

Nachdem ich dann mir die Fototasche geholt hatte, waren meine Barreserven auf gerade mal 6,70 HKD geschrumpft. Dazu hatte ich noch ca. 80 HKD auf meiner Octopus-Card. Also habe ich schlau gemacht, was so der Bus zum Airport kostet und wo er fährt. Nach einer verwirrten Suche habe ich eine Haltestelle nur ca. 200m vom Hostel entfernt gefunden und wusste, dass 40 Dollar fällig waren. Prima. Reicht also noch für ein festliches letztes Mahl in der Goldenen Möwe. Dort akzeptieren sie glücklicherweise auch Zahlungen mit dieser Karte.

<< zum vorherigen Beitrag <<   |   >> zum nächsten Beitrag >>

Fotos zu diesem Beitrag:

<< zum vorherigen Beitrag <<   |   >> zum nächsten Beitrag >>

Tag 6: Hoch über Hongkong

Alle Bilder zu diesem Beitrag findest Du unter dem Text.

3 … 2 … 1 … Feuer Frei!
Heute war wieder einmal etwas Shopping angesagt. Also ging es nach Tsim Sha Tsui um bei Tin Cheung Camera Company etwas einzukaufen. Heute gab’s einen Polfilter und einen originalen Akku, der hier weniger als die Hälfte des deutschen Preises kostet.

Danach ging es mit der Metro nach Mong Kok. Da hatte ich schon einiges gute darüber gelesen, doch irgendwie fand ich das nicht so prickelnd. Auf dem einen Markt in der Fa Yuen Street (Jade-Markt?) trugen sogar Chinesen ihren Rucksack vorne, was mich mit meinen Olympia-Tickets bei mir nicht wirklich beruhigte. Danach lief ich über den Blumenmarkt. Da gab’s halt Blumen. Im Heftchen „Hong Kong Walks“ war das alles viel blumiger beschrieben worden.

Am Abend ging es dann auf den Victoria Peak, den Berg, zu dessen Fuß Hongkong liegt. Eigentlich wollte ich ja die blaue Stunde noch von oben erleben, doch als ich die Schlange zur Peak-Tram, einer alten Zahnradbahn, sah, war mir klar, dass das nix wurde. Aber wenn man schon mal hier ist fährt man dann halt doch hoch. Also ca. ne dreiviertel Stunde später konnte die Fahrt endlich beginnen. Oben angekommen musste man dann noch mal 20 HKD zahlen, um auf die Aussichtsplattform zu kommen. Von dort hatte man dann aber einen wirklich sagenhaften Ausblick. Eigentlich wollte ich dann mit der Bahn wieder runter fahren, aber da waren noch mehr angestanden als bei der Hochfahrt. Also wollte ich erst laufen, aber ein Polizist, den ich nach dem Weg fragen wollte, schickte mich zu den Bussen. Noch besser. Also gemütlich runter getuckelt in einem Bus, der sogar eine Geschwindigkeitsanzeige hatte. Lustig.

<< zum vorherigen Beitrag <<   |   >> zum nächsten Beitrag >>

Fotos zu diesem Beitrag:

<< zum vorherigen Beitrag <<   |   >> zum nächsten Beitrag >>

Tag 5: Hohler Buddha

Alle Bilder zu diesem Beitrag findest Du unter dem Text.

Der Big Buddha

Heute gings mit der Fähre raus auf Lantau Island um einen Riesenbuddha zu besuchen. Also Rainer mal schön bald aufgestanden und war nach einer welligen Fährenfahrt schon um ca. 10 Uhr auf der Insel. Dann noch mit dem Bus auf ca. 500 m Höhe gerast und schon war der Buddha vor mir. Also Eintritt bezahlt, wxobei der Coupon gleichzeitig ein Mittagessen beinhaltete, und dann mal hoch die Stufen. Oben angekommen war der Buddha ganz lustig und innen hohl. D.h. da konnte man reingehen und da gab’s ne kleine Ausstellung. Denn der Buddha wurde ja gebaut, um Touristengelder abzukassieren. Irgendwie hat jeder, der die Stufen hoch ging, versucht X Bilder von dem Teil zu machen. Das von oben mitanzusehen (und somit auch auf jedem Bild zu sein) war doch recht lustig.

Anschließend konnten Gläubige unten Räucherstäbchen anzünden und ich machte mich auf den Weg, um mein Mittagessen abzuholen. Das war in einer Art Kantine. Man setzte mich an einen einzelnen Tisch und stelle eine Suppenschüssel, die für mind. 8 Personen ausgelegt war, und eine Kanne Tee samt Tasse und Schüssel vor mich hin. Als ich schon nach einer Schüssel fertig war, wurde umgedeckt und es kamen Gemüse, Reis und irgendeine frittierte Rolle. Überraschenderweise hat es für diese Touristen-Speisung echt gut geschmeckt.

Als ich mich auf den Rückweg machen wollte, entdeckte ich einen Rund-Wanderweg, der den sogenannten „Wisdom Path“ beinhalten sollte. Ich dachte mir, dass das genau das richtige für mich ist. Dieser Pfad war dann im Prinzip eine liegende 8, die mit Holzpfählen aufgesteckt war. Zurück ging es dann vom Buddha mit der Seilbahn. Ich dachte mir, dass so ein netter Ausblick sicher schön wäre. Interessant war dabei eigentlich nur, dass man den Flughafen sehen konnte und man auf einer anderen Insel ankam, als von wo man startete.

Am Abend ging es dann endlich das erste Mal mit dem neuen Stativ raus zum Fotografieren. Also fuhr ich nach Kowloon, um von dort Hongkong Island festzuhalten. Praktischerweise sind Selbstportraits, wie ihr sehen könnt, so viel einfacher :-)

<< zum vorherigen Beitrag <<   |   >> zum nächsten Beitrag >>

Fotos zu diesem Beitrag:

<< zum vorherigen Beitrag <<   |   >> zum nächsten Beitrag >>

Tag 4: Enger, bunter, mehr

Alle Bilder zu diesem Beitrag findest Du unter dem Text.

Heute ging es auf die bereits am ersten Abend fotografierte Insel gegenüber: Tsim Sha Tsui. Dort waren meiner Meinung nach die Straßen etwas enger und daher gewann das ganze Treiben noch einmal an Intensität. Die Schilder wirkten auch irgendwie dichter. Kann mich aber auch täuschen.

Nach einem ausgedehnten Spaziergang landete ich heute mal zur Abwechslung bei den „Golden Arches“ und traf dort zwei Deutsche, Athena und Philipp, die in China Englisch unterrichteten. Mit ihnen ging es dann rüber auf Hong Kong Island und zum Pier. Da die Fähre schon abgelegt hatte, gingen wir noch etwas am Strand entlang und so entstanden noch einige herrliche Aufnahmen, hier noch ohne Stativ.

Vorbildlich finde ich das, was ich dann auf dem Nachhauseweg gesehen habe: Da schalten die doch glatt einige Rolltreppen ab, um Strom zu sparen. Vorbildlich!

<< zum vorherigen Beitrag <<   |   >> zum nächsten Beitrag >>

Fotos zu diesem Beitrag:

<< zum vorherigen Beitrag <<   |   >> zum nächsten Beitrag >>

Tag 3: Going up standing

Alle Bilder zu diesem Beitrag findest Du unter dem Text.

Heute bin ich mal wieder in die Stadt zum Shopping-Gucken gefahren. Als erstes wollte ich zum Wan Chai Computer Center. Dort gibt es auf mehreren Etagen lauter kleine Shops die Elektronik, Software und Unterhaltungselektronik samt Zubehör anbieten. Nach einigem Suchen habe ich für meinen Luke, so der Name meines EEEPCs von Asus, eine Maus gefunden. Die hat hier ungefähr 60% vom Preis in Deutschland gekostet. Bei anderen Sachen war ich vorsichtiger. Wie sich hinterher rausgestellt hat, auch zu Recht. So hätte ich dort in einem Foto-Laden zB für einen Filter mit mieser Qualität mehr zahlen müssen als in dem später besuchten Fachgeschäft mit guter Qualität.

Danach habe ich beim Laufen durch die Straßen eine ganz nette Idee gesehen: Ein horizontales Laufband, auf dem man viel einfacher den Berg hinaufkommt, als selbst zu laufen. Das nennt sich dann Escalator und geht doch über einige Höhenmeter bis relativ weit nach oben (siehe Bilder um 18:42 Uhr). Natürlich hab ich das gleich mal ausprobiert. Da hat man auch eine prima erhöhte Aussicht auf die Straßen zum Fotografieren. Also voller Erfolg – nur runter laufen muss man dann leider selbst. Ich wär für Gegenlaufband, aber mich fragt man ja bei so was nicht.

Danach war ich noch weiter unterwegs und mein Abend fand eine gebührende Krönung.

<< zum vorherigen Beitrag <<   |   >> zum nächsten Beitrag >>

Fotos zu diesem Beitrag:

<< zum vorherigen Beitrag <<   |   >> zum nächsten Beitrag >>

Tag 1/2: Start in Hongkong

Alle Bilder zu diesem Beitrag findest Du unter dem Text.

So, nun kann ich endlich etwas von mir berichten. Nachdem ich das zeitlich alles irgendwie etwas fehlgeplant hatte, war die Internetseite noch nicht fertig (das ist sie jetzt auch noch nicht wirklich, aber sie läuft immerhin) und dann gab es hier in Hongkong schon viel zu viel Neues, um mich mit der Seite zu beschäftigen.

Nun aber mal zu Hongkong: Nach einem doch recht anstrengenden Flug mit eingeschränktem Service bei Cathay (Danke Lufthansa – dort streikte der Caterer) stand ich am Airport HK und wusste nicht wirklich, wohin ich sollte, denn ne Unterkunft hatte ich ja noch nicht. Also erstmal zum Touristen-Info-Schalter (von dem hatte ich immerhin gelesen). Dort wollte die junge Dame mich dann zu den Chungking Mansions, den Billigunterkünften, schicken. Das sagte sie zwar nicht, aber ich wusste, wo die in HK zu finden waren. Da mir ein Freund davon abgeraten hat, habe ich mich an den Ratschlag gehalten und wollte nach Hongkong Island. Den Tipps im Lonely Planet folgend habe ich mich auf die Suche nach dem Hong Kong Hostel gemacht. Also zum Bus und losgefahren. Wollte ja was sehen und der Airportlink kostete verhältnismäßig viel Geld. Da irgendwann die Stations-Angaben nicht mehr auf Englisch erschienen, sagte ich dem Busfahrer, er solle bei Causeway Bay rauswerfen. Gut. Hat er auch gemacht.

Da stand ich nun. Völlig ohne Plan, orientierungslos und mit viel Gepäck. Dazu diese Luft! 35° und hohe Luftfeuchtigkeit. Naja, also fing ich erstmal zu schwitzen an, das brauchte ich mir nicht zu überlegen, das ging einfach so. Dann habe ich mich für eine Richtung entschieden, denn mit der Karte vom Infoservice konnte ich da noch nix anfangen. Immerhin hab ich es dann geschafft, zum nächsten Info-Service zu kommen und mich dort über Hostels zu informiere. Mit einer Liste zertifizierter Hostels machte ich mich auf die Suche. Da dort nicht wirklich die Hausnummern am Haus stehen und vieles nur in Blocks angegeben wird, machte es nicht einfach. Aber letztendlich hab ich es doch gefunden und konnte für die ersten beiden Tage einchecken. Mehr Geld hatte ich bis dahin nicht abgehoben. Gleich am ersten Abend bin ich dann losgezogen, um mich zu informieren, welches Zeug ich so noch für mich und meine Kamera kaufen wollte. Dazu ging es in den Time Square, einem Shopping Center mit relativ teuren Marken und seriösen Händlern. Danach bin ich noch etwas durch die Stadt gewandert, unter anderem auch zur Uferpromenade, um mal auf Kowloon zu blicken. Den krönenden Abschluss bildete dann ein Festmahl beim „Zum Goldenen M“. Ein Double Quarter Meal für gerade mal 2,50 Euro – Begeisterung pur.

>> zum nächsten Beitrag >>

Fotos zu diesem Beitrag:

>> zum nächsten Beitrag >>